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Einzeltherapie

Einzeltherapie

In unserer Welt, geprägt von vielfältigen Herausforderungen und Stressoren, ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen auf ihrem Lebensweg auf Hindernisse stoßen, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Diese Beeinträchtigungen zeigen sich häufig durch Beschwerden, die wir schnell als psychisch zuordnen. Die Trennung zwischen Psyche und Körper ist jedoch eine künstliche, denn sie gehören eng zusammen. Beeinträchtigungen psychischer Art zeigen sich daher manchmal auch zuerst mit körperlichen Beschwerden, wie etwa vermehrten Schmerzen, Atembeschwerden, dauerhafte Erschöpfung oder ähnliches.

In solchen Momenten kann die Einzeltherapie ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur persönlichen Entfaltung und mentalen Gesundheit sein. In einer vertraulichen und unterstützenden Umgebung bietet die Einzeltherapie die Möglichkeit, persönliche Schwierigkeiten zu verstehen, zu verarbeiten und konstruktive Veränderungen herbeizuführen.

Behandlungsverfahren

Tiefenpsychologisch-fundierte Therapie

Die tiefenpsychologisch-fundierte Therapie findet ein-bis zweimal wöchentlich statt, die Sitzungen dauern 50 Minuten. Die grundlegende Annahme der analytischen Verfahren ist, dass Leiden im Hier und Heute durch unbewusste Prozesse und im Zusammenhang mit früheren Erfahrungen und Erleben entsteht und alleine meist nur schwer herauszufinden, zu ertragen und zu bewältigen ist. Die therapeutischen Sitzungen bieten einen geschützten Raum, in dem ein Zugang zu ängstigenden, schmerzlichen, aber auch angenehmen und ermutigenden Gefühlen, Impulsen und Erinnerungen möglich ist, die zu dem heutigen Erleben in einen Kontext gesetzt werden können. Dabei findet das, was in der therapeutischen Beziehung entsteht und in den Sitzungen auftaucht, besondere Beachtung und fließt in den therapeutischen Prozess mit ein. In der tiefenpsychologisch-fundierten Therapie liegt der Fokus, etwas stärker als in der analytischen Behandlung, auf den aktuellen und intrapsychischen Konflikten.

Analytische Therapie

Die analytische Therapie oder die Psychoanalyse findet eher zwei- bis viermal wöchentlich statt, auch hier dauern die Sitzungen jeweils 50 Minuten. Die höhere Frequenz der Stunden ermöglicht eine sehr intensive Auseinandersetzung mit Konfliktbereichen und tieferliegenden Persönlichkeitsaspekten sowie ein vertieftes emotionales Verständnis der eigenen Persönlichkeit. Auch in der analytischen Therapie spielen Prozesse der Übertragung und Gegenübertragung, wie sie in der therapeutischen Beziehung entstehen, eine große Rolle und können in dieser Form der Therapie in besonderer Weise berücksichtigt und bearbeitet werden.


Bei der analytischen Therapie, wie auch bei der tiefenpsychologisch-fundierten, bilden die festen, regelmäßigen Termine mit dem vorgegebenen zeitlichen Rahmen und die Neutralität der Therapeut:innen die Basis, Zusammenhänge zwischen aktuellem Leiden und Gründen im Unbewussten aufzudecken, sie nachzuempfinden und zu verarbeiten. Eine differenziertere Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie ein stabileres Selbstwertgefühl lassen neue Lösungen für Handlungs- und Beziehungsmuster entstehen. Das bedeutet aber auch, dass es in der Therapie immer auch um Veränderung geht.

Akut- und Kurzzeittherapie

Die Akut- und Kurzzeittherapie umfasst 12 bzw. 24 Sitzungen. Dies ermöglicht insbesondere die Bearbeitung akuter Krisen. Hier können oft schon deutliche Verbesserungen des Befindens und Veränderungen im Umgang mit Schwierigkeiten erarbeitet werden. In der Regel beginnt die Behandlung mit einer der beiden Therapieformen. Ob sich daraus eine weitergehende Therapienotwendigkeit ergibt, klären in der Regel anhand des bisherigen Verlaufs Therapeut:in und Patient:in gemeinsam.

Langzeittherapie

Von einer Langzeittherapie spricht man, wenn die Behandlung über die Anzahl der Sitzungen einer Akut- oder Kurzzeittherapie hinaus sinnvoll und notwenig ist. Hier stehen je nach Behandlungsverfahren unterschiedliche Stundenkontingente zur Verfügung, die entsprechend bei der Krankenkasse beantragt und deren Kostenzusage über einen externen Gutachter überprüft wird. Über die längere Zeit der gemeinsamen Arbeit spielen dann tieferliegende Konflikte, biografische Erfahrungen und die Prozesse in der therapeutischen Interaktion eine stärkere Rolle.

Wir unterstützen Sie in besonderen Lebenslagen

Es gibt viele Gründe für das Aufsuchen einer psychotherapeutischen Praxis. Dazu gehören psychische Erkrankungen, wie Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Traumata und Angst, aber auch Lebenskrisen, Verlust und Probleme in der Partnerschaft. Wir möchten Sie unterstützen und in schwierigen Lebenslagen begleiten.

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